02. Birgit Hoernchen

Biggi ist in München geboren und in Koblenz in Lützel, auf der Karthause und auf Pfaffendorfer Höhe aufgewachsen, hat in München BWL studiert und lebt seit 21 Jahren wieder in Koblenz – zunächst in Güls, jetzt wieder auf der rechten Rheinseite in Pfaffendorf auf der Höhe.

Birgit Hoernchen: „Ich liebe und lebe Familie, die sich schon immer für ihre jeweilige Heimatstadt engagiert. Meine Mutter Edith Hoernchen ist seit 25 Jahren im Stadtrat. Mein Vater Heinz Hoernchen ist ein bekannter Koblenzer Kaufmann – viele kennen ihn als jahrzehntelangen Ideengeber und Begleiter des erfolgreichen KO-Schängelmarktes. Politik wird bei uns in der Familie ausschließlich im Ehrenamt gelebt – aber von jedem einzelnen Familienmitglied: Mein Opa war Bürgermeister in Kirchseeon Nähe München, mein Bruder ist 1. Beigeordneter in Brodenbach, meine Tochter kandidiert für die Kommunahlwahl in Betzdorf, und außer mir kandidiert für Koblenz auch mein Papa für die Wählergruppe Schupp.

Beruflich arbeite ich auf zwei Standbeinen: einmal bin ich seit 12 Jahren selbstständig mit meiner Marketingfirma PPS (Publicity Promotion SocialMedia) – ich bin zertifizierte SocialMedia-Managerin und betreue für viele Firmen ihre Internetseiten und Auftritte in den sozialen Medien.
Mein 2. Standbein ist der Verkauf von gesunden, ökologischen Fertighäusern in Schnellbauweise im Isowoodhaus in Mülheim-Kärlich. Hier arbeite ich als zertifizierte Fachberaterin im Fertighausbau.

Seit 26 Jahren engagiere ich mich für meine Heimat in verschiedenen Ehrenämtern. Neben dem Koblenzer Familienbündnis sind hier meine ehrenamtliche Tätigkeit für die Opferschutzorganisation Weisser Ring zu nennen sowie das  Ehrenamt als Stadträtin in Koblenz, das ich seit 2005 ausübe.

In den 26 Jahren des Ehrenamtes halte ich immer eines im Blick: das Wohl und die Belange der Bürger meiner Heimat-Stadt und meiner Heimat-Region – und dies auch schon einmal über Partei-Interessen hinaus oder anders ausgedrückt auch schon mal mit anderen Parteien zusammen, wenn es eben dem Wohle der Heimat und damit den Einwohner dient.

Ich war fünf Jahre lang Fraktionsvorsitzende einer 5-Leute-starken Stadtratsfraktion und habe auch hier Wert darauf gelegt, dass es bei uns keinen s. g. „Fraktions- oder Partei-Zwang“ gab. Wir haben noch immer eine für jeden von uns vernünftige Lösung gefunden und uns entsprechend engagiert.

Bei meinem politischen Ehrenamt betrachte ich beispielsweise die verschiedenen Ämter und Beteiligungen der Stadt Koblenz immer als so genannten „Gesamtkonzern Koblenz“. Ich habe Koblenz auch nicht als einzelnen Kirchturm, sondern in der Regiopolregion Koblenz-Mittelrhein im Blick und erinnere bei vielen Gelegenheiten immer wieder an die Koordinierung der verschiedenen Beteiligten untereinander. Dadurch wurden manche Details offengelegt, die den Handelnden in der Kommune gar nicht bekannt waren, weil sie sich nicht ausgetauscht haben.

Zum Schluss drei kleine Beispiele für mein Engagement: auf meine Rechnung gehen solche Anregungen an die Verwaltung wie die rechtzeitige Betrachtung der maroden Brückenbauwerke in KO (das war schon 2007), das papierlose Rathaus bis hin zum E-Government oder die Einführung der Haushaltsstrukturkommission (Arbeitskreis „Schwarze Null“), die schließlich dazu führte, dass der Alt-OB die komplette Verwaltung neu ordnete und die Finanzen der Stadt KO auf einem soliden Konstrukt begleitet werden können.

Ich trete bei der Kommunalwahl 2019 für die Wählergruppe Schupp an, weil ich mehrfach von vielen Seiten angesprochen wurde, weiterzumachen. Dem Voraus ging eine für mich enttäuschende Mitgliederversammlung bei der FDP, für die ich ursprünglich wieder ins Rathaus ziehen wollte. Der aktuelle Vorstand der Koblenzer FDP hatte den Mitgliedern am Wahlabend fünf Namen genannt für die ersten fünf Kandidaten – da war mein Name nicht dabei und auch nicht der von Torsten Schupp. Nach dem 1. Wahlgang bin ich auf den Vorstand zugegangen und habe angesprochen, dass es doch jetzt wirklich an der Zeit wäre, einmal offen miteinander zu sprechen. Die Antwort des frisch gewählten Spitzenkandidaten Pieper lautete: ‚Biggi, was sollen wir denn machen. Wir haben es doch dem Hennchen versprochen.‘ Es folgte also der Wahldurchgang zu Platz 2 der Liste. Aus dem Kreis der anwesenden Mitglieder wurde ich hierfür gegen den Vorschlag des Vorstands vorgeschlagen. Auch Torsten Schupp wurde von einem Mitglied und nicht vom Vorstand für Platz 2 vorgeschlagen. Ich lies ihm den Vortritt und bat die anwesenden Mitglieder der Versammlung, die Stimmen, die sie mir geben wollten, Torsten Schupp zu geben. Die Anwesenden folgten meiner Bitte nicht und wählten den vom Vorstand vorgeschlagenen Hennchen.
Damit war auch für mich klar, dass die Mehrheit der Mitglieder der Koblenzer FDP sich dem Vorstandsvorschlag anschließt und die Personen Schupp (15 Jahre kommunalpolitische Erfahrung) und Hoernchen (20 Jahre kommunalpolitische Erfahrung) nicht mehr in den Stadtrat entsenden wollen.
Obwohl etliche Anträge und Anfragen in der Stadt Koblenz meine Handschrift tragen und auf meine Initiative hin viele Anregungen in die Tat umgesetzt wurde, honorierte der aktuelle Kreisvorstand und die an diesem Abend versammelten ca. Mitglieder das alles nicht.

Honoriert haben das aber zahlreiche Koblenzer, die mich motivierten, anstatt für die freien Demokraten für eine andere Wählervereinigung anzutreten. Ähnlich ging es Torsten Schupp und so haben wir den Entschluss gefasst, die Freie Liste Schupp zu gründen, die am 26. Mai als Wählergruppe Schupp bei der Kommunalwahl antritt.

Ich bitte um Ihre Unterstützung und Ihre Stimmen für die Wählergruppe Schupp. Kreuzen Sie in Ihren Wahlunterlagen die Liste 10 Wählergruppe Schupp an! Vielen Dank!“

 

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